Sexualität und Tod

Eine Themenverknüpfung in der englischen Schauer- und Sensationsliteratur und ihrem soziokulturellen Kontext (1764-1897)



Verlag De Gruyter
Auflage 1. Auflage
Erscheinungsdatum 24.10.2012
Typ Digitalprodukt / E-Book
Seiten 445
Maße 230,0 mm x 155,0 mm
Illustrationen 1 b/w ill.
Sprache Sprache des Textes: Deutsch

<p>The <em>Anglia Book Series </em>(ANGB) offers a selection of high quality work on all areas and aspects of English philology. It publishes book-length studies and essay collections on English language and linguistics, on English and A

Digitalprodukt / E-Book


ISBN 978-3-11-091431-3

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Beschreibung

Die Studie bearbeitet anhand der Themenverknüpfung "Sexualität und Tod" ein im engeren Sinne literaturwissenschaftliches, im weiteren Sinne kulturwissenschaftliches Problemfeld: das der Interdependenz literarischer und soziokultureller Phänomene im historischen Wandel. Den Untersuchungsbereich bildet die englische Kultur vom späten 18. bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert, bzw. die englische Schauer- und Sensationsliteratur dieser Zeit. Die Arbeit stellt aber auch allgemein die bisher umfassendste Behandlung der Themenverknüpfung "Sexualität und Tod" in Literatur und soziokulturellem Kontext dar. Methodisch geht die Untersuchung weit über traditionelle Motivgeschichte hinaus und verbindet Ansätze des Strukturalismus (Jakobson, Lodge), der Soziologie (Parsons, Meyer/Ort), der Psychologie (Freud) und der Kulturtheorie (Bataille, Foucault). Inhaltlich untersucht sie zum einen die historischen Manifestationen und Wandlungen der Diskurse "Sexualität" und "Tod", und andererseits - in einem ausführlichen textanalytischen Teil - literarische Werke von Horace Walpole, M.G. Lewis, Mary Shelley, John W. Polidori, Emily Brontë, Wilkie Collins, Sheridan Le Fanu, Oscar Wilde und Bram Stoker. Im Zuge der Analyse und Korrelation allgemein kultureller, gesellschaftlicher und literarischer Diskurse entwickelt die Arbeit u.a. ein Typenschema möglicher Themenverknüpfungen, ein bipolares Modell soziokultureller Tabufunktionen und die literarhistorische Hypothese vom "Pendel der Verknüpfungsmodi".